Wohnen bedeutet nicht nur leben, sondern auch zahlen. Für Energie, Wasser, Instandhaltung und gegebenenfalls Miete müssen wir Monat für Monat eine Menge Geld aufwenden. Demnach gaben Haushalte hierzulande im Jahr 2013 durchschnittlich 28 Prozent ihres verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens für das Wohnen aus – im Vergleich zum Jahr davor stiegen die Ausgaben damit leicht um 0,3 Prozent an. Das berichtet die
LBS und bezieht sich damit auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Besonders hart traf es vor allem Alleinlebende und Alleinerziehende, mussten sie doch 2013 durchschnittlich mehr als ein Drittel ihres Einkommens für das Wohnen aufwenden. Fast jeder fünfte Bundesbürger sieht in den monatlichen Wohnkosten eine starke Belastung. Und das kommt nicht von ungefähr: Allein die Bruttokaltmiete beträgt im Schnitt 22,5 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Dazu kommen dann nochmal Nebenkosten von durchschnittlich 1,78 Euro pro Quadratmeter.