Der Mangel an Wohnraum in Großstädten und Ballungsgebieten wird zu einem immer größeren Problem. Die TU München zeigt in ihrer aktuellen Studie zur Flächennachverdichtung auf, dass in unseren Städten noch viel ungenutztes Potential schlummert.
Bezahlbar wohnen in der Stadt:
Warum Massivbau für die Nachverdichtung ideal ist
Erkunden Sie die Welt des bezahlbaren Wohnens in der Stadt! Unser aktueller Artikel zeigt, warum Massivbau die optimale Lösung für die Nachverdichtung darstellt. Erfahren Sie, wie durch innovative Planung und die Wahl der passenden Bauweise zusätzlicher Wohnraum geschaffen wird. Lesen Sie jetzt und entdecken Sie die vielfältigen Vorteile der Massivbauweise!
Warum ist Nachverdichtung der Schlüssel zu mehr Wohnraum?
Die Studie der Technischen Universität München zeigt, dass allein in der Bayerischen Landeshauptstadt zusätzlicher Wohnraum für mehr als 100.000 Menschen geschaffen werden kann, wenn bestehendes Baurecht genutzt und mit geringem planerischen Aufwand umgesetzt wird. Der Fokus liegt dabei auf bereits bebauten Grundstücken: Rückgebäude, Ersatzneubauten, das Schließen von Baulücken und die geschickte Teilung von Bauland bieten das größte Potential. Als Grundvoraussetzung sehen die Autoren pragmatische Zusammenarbeit: Es bedarf einer koordinierten Anstrengung von Politik, Verwaltung, Eigentümern und Investoren, um eine langfristige Lösung für die Wohnungsnot zu finden.
Darum bietet der Generationenwechsel neue Chancen
Rein statistisch steht heute jedem Menschen mehr Wohnraum zur Verfügung als jemals zuvor in der Geschichte – Das Problem liegt wie so oft in der ungleichen Verteilung. Dabei stehen viele Menschen hier einer Umverteilung durchaus offen gegenüber: Für die für ältere Generation wird das große Eigenheim eher zur Belastung, junge Familien dagegen wünschen sich mehr Platz. Hier wäre zum Beispiel der Umbau eines Einfamilienhauses zu einem Zweifamilienhaus oder einem Doppelhaus eine Lösung. So entsteht durch kreative Planung ein neues Wohnkonzept, das den Bedürfnissen aller gerecht wird.
Warum ist die Massivbauweise die bessere Wahl?
Die Wahl der Bauweise spielt sowohl für die Kosten als auch für die Umsetzbarkeit eine entscheidende Rolle. Massivhäuser erweisen sich hier als besonders vorteilhaft, da sie kosteneffizient sind und eine lange Nutzungsdauer aufweisen. Der wesentliche Punkt ist aber gerade im urbanen Raum die hohe Flexibilität bei der Grundrissgestaltung und Raumnutzung. Die geschickte Nutzung des Bebauungsplanes wie zum Beispiel ungewöhnliche Winkel von Außenwänden oder der direkte Anschluss an Nachbargebäude lassen sich durch die Massivbauweise besonders gut nutzen. Da massiv gemauerte Wände statisch meist unterbeansprucht sind, können sie bei Bedarf versetzt und Räume neu zugeordnet werden.
Kleine Hauskonzepte gewinnen auch an Größe, indem man in die Höhe und Tiefe baut. Entscheiden sich Bauherrinnen und Bauherren für einen Keller, bietet dieser nicht nur weiteren Stauraum. Er kann bei entsprechenden Installations- und Dämmmaßnahmen auch als Gästezimmer oder für ein Homeoffice genutzt werden. Architektonische Lösungen wie Flachdächer mit integrierter Terrasse oder Dachgarten schaffen zusätzliche Möglichkeiten für Freisitze in urbaner Umgebung.
Fazit
Die Nachverdichtung in städtischen Gebieten ist eine vielversprechende Lösung für den akuten Mangel an Wohnraum. Durch kreative Planung und die Wahl der richtigen Bauweise können nicht nur zusätzliche Wohnflächen geschaffen, sondern auch die Lebensqualität in urbanen Räumen nachhaltig verbessert werden. Noch mehr Vorteile der Massivbauweise, nicht nur im urbanen Raum, finden Sie übrigens hier.