Zurück zur Natur: Renaturierung und nachhaltige Rohstoffgewinnung

Mineralische Baustoffe wie Ziegel, Beton oder Kalksandstein entstehen aus heimischen Materialien – und deren Abbaugebiete werden nach der Nutzung wieder renaturiert. So entstehen wertvolle Lebensräume mit oft größerer Artenvielfalt als zuvor.

Mineralische Baustoffe wie Ziegel, Beton oder Kalksandstein entstehen aus heimischen Materialien – und deren Abbaugebiete werden nach der Nutzung wieder renaturiert. So entstehen wertvolle Lebensräume mit oft größerer Artenvielfalt als zuvor.

Heimische Ressourcen statt lange Transportwege

 

Regionale Baustoffe schonen Umwelt und Klima:

 

  • Kurze Transportwege: durchschnittlich nur 50 km zur Baustelle
  • Nutzung regionaler Rohstoffe wie Sand, Lehm, Kies, Kalkstein und Bims
  • Reduktion von CO₂-Emissionen durch lokale Produktion
  • Vergleich: Bauholz legt oft über 900 km zurück – meist importiert

Heißt: Wer regional baut, reduziert Energieverbrauch und stärkt die lokale Wirtschaft.
 

© Schlagmann Poroton
© Schlagmann Poroton

Vom Abbaugebiet zum Biotop

 

Nachhaltige Nutzung auf Zeit: Nach der Rohstoffgewinnung werden die Flächen renaturiert und entwickeln sich zu ökologisch wertvollen Gebieten.


Typische Merkmale renaturierter Flächen sind:

 

  • Flach- und Tiefwasserzonen für Amphibien und Insekten
  • Steile und flache Hänge als Lebensraum für seltene Pflanzen
  • Offene Flächen als Brutgebiet für Vögel
  • Erholungsräume für Menschen und Naturfreunde

Oft ist die Artenvielfalt nach der Renaturierung größer als zuvor.
 

© Schlagmann Poroton
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Artenvielfalt fördern

 

Schon während der Abbauphase entstehen wertvolle Lebensräume – vor allem für bedrohte Arten wie:

  • Gelbbauchunke
  • Kammmolch
  • Geburtshelferkröte
  • Laubfrosch

Projekte wie „Natur auf Zeit“ (mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz Bayern) zeigen, dass ökologische Verantwortung und Rohstoffabbau Hand in Hand gehen können.

Fazit: Nachhaltige Rohstoffgewinnung als Chance

 

Verantwortungsbewusster Rohstoffabbau schützt und stärkt die Natur.

Heimische Ressourcen reduzieren Emissionen, Renaturierung schafft neue Lebensräume, und die Nutzung regionaler Materialien schont den Wald als wichtigste Kohlenstoffsenke.


So leisten mineralische Baustoffe einen echten Beitrag zu Nachhaltigkeit, Klimazielen und Artenvielfalt.